Baunataler Kammerkonzert

mit Sylvie Kraus (Barockvioline), Werner Matzke (Barockvioloncello) & Joachim Arndt (Cembalo),

Dieses Konzert wird auf das Jahr 2021 verschoben!

Musik von Giovanni Battista Somis (Sonate da Camera opus 1 Nr 2 a-moll für Violine und basso continuo), Arcangelo Corelli (Sonaten opus 5 Nr.3, Nr. 5 und Nr.10 für Violine und basso continuo), Franceso Geminiani (Sonate für Violoncello und basso continuo) und Pietro Boni (Sonate opus 1 Nr. 2 c-moll für Violoncello und basso continuo).

Nach dem Violin- und Kammermusikstudium in Köln, spezialisierte sich Sylvie Kraus auf der Barockvioline und war am Aufbau des inzwischen weltbekannten Orchesters „Concerto Köln“beteiligt. Über viele Jahre war sie stellvertretende Konzertmeisterin von Concerto Köln und trat auch solistisch mit dem Orchester auf. ( Schleswig-Holstein-Musikfestival, Biblioteca Arango in Bogota, Folles Journées in Nantes, Bucerius Kunstforum in Hamburg, Telemann Festival in Magdeburg). Durch die häufige musikalische Leitung des Orchesters und das Einstudieren großer Symphonien prägte sie die Interpretation vieler Aufnahmen wie z.B. das Melodram „Orpheus“ von Fomin, Sinfonien von J. M. Kraus und W. A. Mozart (eingespielt bei Capriccio,) und von Cannabich (eingespielt bei Teldec), die Orchestersuiten von Bach (eingespielt bei Berlin Classics) sowie Symphonien von Haydn und Beethoven, etc. 2009 war sie die künstlerische Leiterin von Concerto Köln. Auch bei anderen Ensembles wie Musiciens du Louvre, Ensemble Explorations, Cantus Cölln hat sie mitgewirkt und ließ sich durch die Zusammenarbeit mit berühmten Musikern wie René Jacobs, Kent Nagano, Philippe Herreweghe immer wieder inspirieren. Da Sylvie Kraus gerne mit Jugendlichen arbeitet, gründete sie 2012 das Jugendbarockorchester Rheinland mit dem Ziel Koproduktionen von Schülern und Berufsmusikern durchzuführen. Opern erschienen ihr in dem Zusammenhang besonders aufregend, weil die Verbindung von Text und Musik die Ausdrucksmittel offensichtlicher macht. „Dido und Aeneas“ von Henry Purcell war die erste dieser Opern, später dann „Aci, Galatea e Polifemo“ von Georg Friedrich Händel, „Venus and Adonis“ von John Blow sowie das „Requiem“ von W.A. Mozart.Seit 2013 hat sie einen Lehrauftrag für historische Instrumentalmusik an der Musikakademie in Kassel, ab 2018 auch für Barockgeige.

Werner Matzke entdeckte schon während seines Studiums die Liebe zum Barockcello. 1985 wurde er Solocellist bei Concerto Köln, dessen Weg an die internationale Spitze er mit gestaltete. Häufig musizierte er mit Spitzenorchestern wie dem Concerto Vocale unter René Jacobs oder der Akademie für Alte Musik Berlin. Seit 2011 ist er außerdem Solocellist des Amsterdam Baroque Orchestra unter Ton Koopman und seit der Gründung 2012 Solocellist des Dresdner Festspielorchesters. Er zählt zu den profilierten Cellisten der „Alten Musik“-Szene. Auch aus der Mitte des Orchesters macht er deutlich, dass der Basso Continuo die Gestaltungszentrale einer Komposition sein kann. Auch als Solist trat Werner Matzke bereits auf. Das dokumentiert etwa die Weltpremiere des von ihm wiederentdeckten Cellokonzerts C-Dur von Carl Stamitz oder 2008 bis 2013 die Gesamtaufnahme von Bachs Suiten für Violoncello solo. Neben seiner Arbeit im Schuppanzigh-Quartett ist er ein leidenschaftlicher Kammermusiker und legte vielbeachtete CDs mit Werken von Carl Friedrich Abel oder John Dowland vor. Seit 2010 leitet er die Klasse für Barockcello an der Musikhochschule Trossingen und gibt Kurse im In- und Ausland.

Joachim Arndt studierte Blockflöte bei Winfried Michel und Cembalo bei Gregor Hollmann an der Musikakademie Kassel. Nach mehrjähriger Unterrichtstätigkeit ist er seit Sommer 1999 als Musikschulleiter der Musikschule Baunatal tätig. Er ist stellvertretender Landesvorsitzender des VdM Hessen. Er konzertiert regelmäßig mit verschiedenen Ensembles alter Musik wie dem „Ensemble Giocoso“ oder der „Churpfaelzischen Hofkapelle“ und wirkte bei Aufnahmen als Flötist und Cembalist mit. Er leitet regelmäßig Kurse für Blockflöte und ist seit 2013 Dozent für Blockflöte an der Musikakademie Kassel.

Eintritt: Erwachsene 15 €, Schüler und Studenten 7 €, Familienkarten 32 €

Für jugendliche Schüler der Musikschule Baunatal ist der Eintritt frei

Telefonische Kartenreservierung (Montag-Mittwoch & Freitag 11:30-15:00 Uhr): 0561/497749

e-mail: info@musikschule-baunatal.de